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Die Macht der Wölfe

Im Zentrum dieses Politthrillers steht Melia Adan und ihr Lebensgefährte Vincent Veih.

Die Handlung selbst ist ein fiktiver Mix aus aktuellem Politgeschehen. Stichwort: Macht, Gier, rechte Parteien, Intrigen, Kampagnen, Medien und natürlich damit verbunden auch Meinungsmache.

Dem Autor Horst Eckert gelingt es recht gut, die Fiktion nicht allzu weit von aktuellen Zeitgeist abdriften zu lassen. Es werden Leichenteile gefunden, im Polizeiapparat gibt es behördliche Vorgaben, die so mancher privaten Bindung entgegenstehen, ein populärer Medienmann darf sich, gestützt von zahlungskräftigen Machenschaften aus dem Hintergrund, nach „vorne“ drängen und die „neue Botschaft“ dem Volk antragen – Ziel ist es aus dem Stand heraus eine 2/3Mehrheit zu schaffen, dabei helfen sollen weitere finstere Mächte, die wissen, wie man die digitale Welt zum eigenen Vorteil beeinflussen kann.

Garniert wird dieser Plot mit belastendem Material, welches die amtierende Bundeskanzlerin in Bedrängnis bringt. Ob die neue aufstrebende Partei „Team Deutschland“ rund um den Medienmann Urban in diesem Kontext Punkte machen kann, wird sehr gut und nachvollziehbar erzählt. Auch Viola Kaiser erhält eine Rolle im „Die Macht der Wölfe“ …. Ihre Zusammentreffen mit Christoph Urban ist zu keinem Zeitpunkt langweilig und erfährt so manche Wendung.

So wird aus scheinbar unzusammenhängenden Orten der Handlung, Düsseldorf, Berlin, Kassel und dem großen Finale auf der Konradshöhe eine passende Story, der es gelingt über die vielen kurzen Kapitel hinweg die Spannung zu halten.

Fazit:

lesenswerter Politthriller, der trotz reiner Fiktion, Anleihen aus aktuellem Zeitgeschehen nimmt und somit einen Platz im (Politik und Thriller)Bücherregal gleichermaßen verdient hat. Der Leser ist herzlich eingeladen, eigene Gedanke zu den skizzierten Begebenheit zu entwickeln. Die Vorlage von Herr Eckert ist dafür sehr gut geeignet. ****

(c) Udo Kewitsch, Juli23 ***

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