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Ecco DiLorenzo & his Innersoul

Freunde, endlich mal wieder was auf die Ohren – geiler Gig im Münchner Schlachthof

Soul Party und beste Stimmung in München (17.2.) & Mühldorf (18.2.)

Schwungvoll, soulig, groovig. Eine Dampflok. Ecco di Lorenzo seit Dekaden auf den bayrischen Bühnen zu Hause, hat sich seinerzeit einen Traum erfüllt. Seine eigene Dampflok, sein ganz eigener Zug, besser gesagt ein ganzer „Soultrain“ sollte es werden, gegossen in eine silberne Scheibe, wenig Gramm schwer, und doch stimm- und tanzgewaltig, schwergewichtig was die musikalische Präsenz betrifft. Volltreffer. Der „Soultrain – Babadee“ ist eine CD der besonderen Art. Ein seinerzeit über ein Crowd Funding Modell finanziertes Projekt, Fans und Gönner beteiligen sich, spendeten, zahlten ein und heraus kam ein ganzer CD-Zug an überaus stimmigen Soul-Songs. Diese Songs und auch seine Cover Songs sind 2023 (endlich mal wieder ohne Quarks und Murks komplett regelfrei und sogar – 17.2. – ohne Kostümzwang !!) prädestiniert für ein Publikum. Es darf wieder gesoult werden.

Die Party gab es im Haberkasten zu Mühldorf, tags zuvor im Münchner Schlachthof. Ecco di Lorenzo und seine Innersoul Band waren in bester Spiellaune. Und das der Hexenschuss daher kam, wurde geflissentlich ignoriert !

Schon die ersten Töne erreichen das Publikum, der Funke springt sogleich und einerlei ob der rasante Song „Knock on Wood“ oder die Nummer „Aint no Mountain“ es schwappt geradezu über. Die Stimmung im Saal ist sofort in der Partyzone, Tanzbeine weddeln, Hände klatschen, Köpfe wippen, Haare fliegen. Willkommen auf einer rasanten Soultrain Fahrt. Auch, oder erst recht bei „Sex Machine“ (siehe Youtube) oder dem Song „Sunday everyday“: so geht Soul.

Man darf es ruhig mal deutlich sagen: der Mann ist eine Rampensau. Hager aber kraftvoll, drahtig und ganz in Saturday Night Fever Manier beherrscht er seinen Auftritt, flankiert von seinen drei wunderbaren Backgroundsängerinnen und einer Band, die weiß wie man Grooooove spielt. Mit ganz viel „ohhh“. Bläser, Bass, Drums, Keyboard und Gitarre und vor allem das Mikro ganz vorn mischen alle auf. So muss es sein, wenn die Lokomotive durch den Saal „stompt“. Als gegen Ende der Show dann der „Babadee“, eine Gasse inmitten des Publikums, geöffnet wird, dürfen alle mitmachen: tanz den „Soultrain-Babadee“. Ein Fest.

Kurzum: eine gelungene Eröffnung der Konzertsaison nach zwei Jahren Abstinenz der besonderen Art, ein glückliches Haberkasten-Publikum und ein Soul Konzert der besseren Art.

Wurd ja auch mal längst wieder Zeit !! Isnt it ?

PS: off record aber nicht so ganz unwichtig: die Tatsache, dass „Aint nobody“ (einer meiner absoluten Favorit Songs – von der Zugabe Liste gestrichen wurde) (er stand dort immerhin auf Rang1) … ist Anlass genug .. noch einmal ein Ecco Konzert zu besuchen … und wehe er spielt die Nummer dann nicht !!

*** © Udo Kewitsch, 19.02.23 / Zeichen 2186, Zeilen 35   ***

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